Johannes Euler
Countertenor

Vita


 

Der Countertenor Johannes Euler wurde in Hannover geboren und studierte an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Markus Schäfer und Ralf Popken. Ergänzt wurde sein Studium durch Meisterkurse u.A. bei Evelyn Tubb, Anthony Rooley, Maria Husmann und Michael Chance.
Sein Operndebüt gab Johannes Euler 2013 in Georg Philipp Telemanns „Der aus der Löwengrube errettete Daniel“ am Theater Osnabrück. In folgenden Jahren sang er unter Anderem die Partien des Oberon in „A Midsummer Night's Dream“ von Benjamin Britten und des Tolomeo in „Giulio Cesare in Egitto“ von Georg Friedrich Händel.
Ein Künstlerischer Schwerpunkt seiner derzeitigen Konzerttätigkeit ist neben dem traditionellen barocken Repertoire seiner Stimmlage die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Zahlreiche Werke wurden für seine Stimme komponiert - herausragend ist seine Zusammenarbeit mit dem Komponisten Oscar Strasnoy, in dessen Oper „Comeback“ er 2016 an der Staatsoper Berlin die Partie des Jörg Jannings übernahm. 2017 arbeitete er erneut mit Strasnoy zusammen für die Uraufführung seines Oratoriums „Luther“ im Rahmen der Sinfoniekonzerte der Staatskapelle Halle. Im Herbst 2022 debütierte Euler beim Internationalen Brucknerfest Linz als Countertenor-Solist der 2. Sinfonie von Alfred Schnittke „St. Florian“.
Seit 2014 ist Johannes Euler Mitglied des Münchener Ensembles „Die Singphoniker“. Regelmäßige internationale Konzertreisen führten ihn bis jetzt neben dem europäischen Raum unter Anderem nach Japan, Taiwan und China. Bisher produzierte er mit dem Ensemble unter Anderem CDs mit Werken von Georg Kreisler und Orlando di Lasso, die international positiv rezensiert wurden.
Im Jahr 2020 gründete Johannes Euler zusammen mit dem Kontrabassisten Till Spohr das Ensemble „Beyond“, welches sich der Verbindung von barocker und klassischer Musik mit Jazz widmet. Im März 2023 ist die erste CD des Ensembles, „Beyond Dowland“, veröffentlicht worden.

Seit 2023 ist Johannes Euler Lehrbeauftragter für Gesang an der Universität Kassel.


Eine ausführliche Fassung der Vita finden Sie in der Rubrik "Downloads".